Phytotherapie

(griech. Phyto = Pflanze, pflanzlich)

 

Sie möchten sich ausschliesslich mit pflanzlichen Mitteln, oder
mit einer Kombination anderer Mittel und Therapien behandeln lassen?
Ich berate Sie gerne mit meinem Erfahrungsschatz und Wissen.

 

Kurze Zusammenfassung einer Zeitreise:

Früher:

Die Geschichte einer der ältesten Heilmethoden reicht bis in die Steinzeit zurück. Spätere bis heute noch angewandte Kräutermedizin kam aus dem alten Orient und aus China.

Im europäischen Raum beschrieb Hippokrates (400 v. Chr.) viele Heilpflanzen. Die 5 Bücher der «Materia medica» des griechischen Arztes Dioskurides (1. Jh.) wurde zur wichtigsten Quelle der Klostermedizin. Weitere Kundige waren Hildegard von Bingen (um 12. Jh.) und Paracelsus (16. Jh.). Ab dem späteren Mittelalter wurden die Erkenntnisse aus den Klöstern und der Volksmedizin an den medizinischen Universitäten gelehrt.

 

Heute:

Das Wissen der Heilpflanzen mit ihrem faszinierenden Zusammenspiel der Wirkstoffe für Mensch und Tier, wird seit jeher von Generation zu Generation weitergegeben. Alle Länder der Erde besitzen ihren eigenen Schatz an Heilkräuter.

Durch das Zusammenspiel vieler Inhaltsstoffe, die kombiniert in einer Pflanze vorkommen, wird ein Heilungsprozess stärker begünstigt als die Anwendung von Einzelwirkstoffen – davon gehen Phytotherapeuten aus.

Erst seit dem 19. Jh. werden Heilpflanzen und ihre vielfältigen Wirkstoffe wissenschaftlich erforscht. Es werden einzelne Inhaltsstoffe isoliert wie z.B. das Atropin, aus der Tollkirsche oder Digoxin, aus dem roten Fingerhut.

Insgesamt werden bis zu 70% der Arzneistoffe von Naturstoffen abgeleitet.

Wurden bis vor ein paar Jahrzehnten die synthetisch hergestellten Mittel hochgejubelt, steigen heute die Zugeständnisse von verschiedensten Seiten. Ein Beispiel von vielen: der Extrakt aus Ginkgo biloba wird von internationalen Experten als gleichwertig zu den synthetischen Alternativen bei der Behandlung von Demenz eingestuft.